11.5.1916: in Wyganow geboren (Ort zwischen Breslau und Posen, westl. von Kalisz).
22.6.1940: Beginn der Zwangsarbeit
11.10.1940: Erster Konflikt mit der NS-Justiz: 11.10.1940: Strafbefehl des Amtsgerichtes Kempten.
20.-16.10.1941: Erste kurze Haftzeit im Amtsgerichtsgefängnis Kempten
von 26.02.1941- 27.02.1943: mehrere vom Arbeitsamt, Meldeamt oder Versicherungsamt Kempten sowie durch den Suchdienst für Ausländer Kempten und Augsburg erfasste Arbeitszeitmeldungen in Kempten und im Allgäu und teils auch Arbeitsorte
13.4.1942 bis 20.2.1943: Zwangsverpflichtung Barans bei der Kohlenhandlung Georg Bayer, Memmingerstraße 32 in Kempten
Mitte Februar 1943 bis Anfang Juni 1943 Arbeits- und Wohnort auf dem Bauernhof von Josef Hörmann (Henkels/Dietmannsried)
Anfang Juni 1943: Verhaftung durch den Gendarmerie-Wachtmeister Anton Bader (* 1896) aufgrund einer Anzeige bei der Gendarmerie Dietmannsried durch den Bauern Josef Hörmann)
18. Juni 1943: Einlieferung in das Landgerichtsgefängnis Kempten mit dem „Straf“-Vermerk „Rundfunkverbrechen“ durch Paul Sonntag, Landrat von Kempten als Vollstreckungsbehörde.
3.7.1943: Überstellung in das Hausgefängnis der Münchener Gestapo im „Wittelsbacher Palais“
23.11.1943: Ermordet durch Erhängen an einem provisorischen Galgen im Waldgebiet „Voggenthal-Viehweidholz“ (damals Gemeinde Schrattenbach; heute Ortsteil von Dietmannsried).
Bestattet auf dem Friedhof in Dietmannsried. Das Grab existiert allerdings nicht mehr.
Ein Stolperstein im Kemptener Hofgarten erinnert an Boleslaw Baran.
„Recherchen und historisch-wissenschaftliche Darstellung: Dr. Dieter Weber, Maria Rain“
Foto: Martin Huss
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